Ob Verein-, Firmenausflüge oder Klassenfahrten bei Busanmietung durch Gruppen und Vereine erstellen wir individuell ein Angebot für die Reise Ihrer Wahl.
Wir verfügen über Busse von 8 – 55 Plätze.
Wir investieren kontinuierlich in unseren Fuhrpark und garantieren Ihnen somit den besten Komfort und die neueste Technik. Unsere Busflotte wird von unseren eigenen Fachleuten und Kfz-Meistern gewartet und gepflegt.
Sicherheitsbewusste Fahrweise ist die wichtigste Voraussetzung für Ihre Reisen mit uns. Daher nehmen unsere Buspiloten regelmäßig an qualifizierten Schulungsmaßnahmen teil und wir gewährleisten Ihnen somit einen gleichbleibend hohen Sicherheitsstandard. Auf der Fahrt werden Lenk-und Ruhezeiten genau überwacht, Stichproben und regelmäßige Kontrollen helfen zusätzlich den Qualitätsanspruch aufrecht zu erhalten.
Unsere Reisebusse sind ausgestattet mit:
– Klimaanlage
– WC
– Bordküche
– Schlafsessel
– 83 cm komfortabler Sitzabstand
– Video
– Musikanlage
– Mobiltelefon
– ABS und ASR
Alle Reisen werden in Nichtraucherbussen durchgeführt. Entsprechende Raucherpausen werden eingelegt.
Geschwister Bur GmbH
Am Brichelberg 4+6
D-66271 Kleinblittersdorf
Tel.: +49 (0) 6805- 1000
E-Mail: info@burbusse.de
Web: www.burbusse.de
Mo. – Fr. von 09:00 – 16:00 Uhr
Zur Verstärkung unseres Teams sind wir immer auf der Suche nach engagierten und zuverlässigen Mitarbeitern. Sie können sich aktuell auf die untenstehenden Stellenangebote bei uns bewerben.
Was wir Ihnen bieten:
– Einen unbefristeten Arbeitsplatz in familiärem Betriebsklima
– Abwechslungsreiche Tätigkeiten
– Ein moderner Fuhrpark mit eigener Werkstatt
– Individuelle Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
Sie bringen Folgendes mit:
Sie bringen Folgendes mit:
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann bewerben Sie sich bei uns! Bitte senden Sie Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen gerne per E-Mail an info@burbusse.de (nur PDF-Format) oder per Post an folgende Adresse:
Geschwister Bur GmbH
Am Brichelberg 4+6
66271 Kleinblittersdorf
Die Geschichte der Geschwister Bur Reisen beginnt 1926, als Josef Bur einen Werksverkehr aufnimmt und Arbeiter zwischen ihrem Heimatort Bliesransbach und der Halberger Hütte befördert. Zu Beginn der 1940er Jahre sind schon fünf Fahrzeuge im Einsatz, aber deren Beschlagnahmung für den Kriegseinsatz und der Tod des Firmengründers, der im 2. Weltkrieg fiel, werfen das Familienunternehmen zurück. Als 1944 das grenznahe Bliesransbach evakuiert wird, bringen Busse der Firma Bur – die in den Wirren der letzten Kriegsjahre von der ältesten Tochter Maria geführt wird – die Bewohner in Sicherheit.
Nach Kriegsende übernehmen dann die Männer der 2. Generation – Josef, Hilbert und Schwager Edgar Jung – das Lenkrad. Rasch geht es aufwärts, die Linienverkehre nach Saarbrücken und zur Halberger Hütte sind das Rückgrad des Erfolgs. In den Wirtschaftswunderjahren kommen Ausflugsfahrten dazu – der Rhein, die Mosel, Paris und die Schweiz sind die Sehnsuchtsorte jener Zeit. Bliesransbachs erstes Reisebüro war das Wohnzimmer von Kunigunde Bur, die die Aufgaben ihres 1966 verstorbenen Mannes Josef übernimmt. In den folgenden Jahren erweitert sich der Radius der Reiselustigen und auch Betriebs- und Vereinsausflüge mit den auffälligen roten Bussen von Bur werden immer beliebter. Der erste Bur-Katalog erscheint 1969. Pendelverkehre zur italienischen Adria oder an die spanische Costa Brava, Städtetouren für kleine Geldbeutel oder seinerzeit abenteuerlich anmutende Reisen zum Nordkap – keines der für diese Zeit so typischen Angebote der Bustouristik fehlt in den Offerten der Firma Bur.
Als Hilbert Bur 1972 einen eigenen Betrieb gründet, führt Kunigunde Bur das Familienunternehmen bis zu ihrem Unfalltod 1976 allein. Sie entwickelt das Reiseangebot kontinuierlich weiter und setzt früh auf Qualität. So bestellt sie schon 1972 beim Bushersteller Neoplan den ersten Cityliner im Saarland – ein ultramodernes und komfortables Fahrzeug, das viel Beachtung findet.
1976 übernimmt die 3.Bur-Generation, zunächst in Person des damals erst 21-jährigen Josef Bur, die Verantwortung für das Familienunternehmen. Seine Geschwister Maria, Christoph und Johannes kommen nach Ende ihrer Ausbildungen hinzu. Ihr Bruder Martin ist bis heute Gesellschafter der Firma.
Im Januar 1992 – nach 66 Jahren – verlassen die Geschwister Bur das zu eng gewordene Firmengelände im Ortskern von Bliesransbach und verlagern den Firmensitz ins Industriegebiet Am Brichelberg in Kleinblittersdorf. Dort bekommt die Firmenentwicklung besonderen Schwung und der Reiseverkehr gewinnt weiter an Bedeutung. Inzwischen werden hier bis zu 50 Linien- und Reisebusse gewartet und gepflegt, Reisen für rund 280 Katalogseiten p.a. eingekauft, viele hundert Vereinsreisen geplant und bis zu 50.000 Reisebuchungen pro Jahr abgewickelt. Rund 5 Millionen Kilometer fahren die Linien-, Zubringer- und Reisebusse von Bur jährlich im Saarland und auf Europas schönsten Reiserouten. In der Saison ist der Familienbetrieb Arbeitgeber für rund 100 Mitarbeiter.
Im Februar 2011 im Alter von nur 48 Jahren verstirbt nach schwerer Krankheit Johannes Bur.
Im Sommer 2015 trägt Geschwister Bur Reisen den gestiegenen Komfortwünschen seiner Kunden Rechnung und errichtet als Erweiterung des bisherigen Firmengeländes Am Brichelberg ein neues Bürogebäude mit Wartelounge und Kundenparkplätzen. Im neuen Bur-Reisebüro werden längst nicht mehr nur Busreisen angeboten. Wie in den eigenen Katalogen liegt der Schwerpunkt des Angebots natürlich auf Rund- und Erlebnisreisen, Städtetrips, Kurzreisen und Tagesausflügen, Festtags-, Wander- und Kurreisen mit dem Bus. Dort können aber auch Flug- und Pauschalreisen, Fluss- und Seekreuzfahrten, Fernreisen und Kultur- oder Eventarrangements gebucht werden.
Die Verantwortung für die Produktpräsentation im Internet liegt bei Danica Bur-Voigt aus der 4.Bur-Generation, die 2011 ins Unternehmen einsteigt. Seit 2018 sind auch Lisa Bur und Luca Bur in das Geschehen des Familienunternehmens involviert. Im November 2018 durften wir bereits die fünfte Bur-Generation auf der Welt begrüßen.
Seit den ersten „Gehversuchen“ des Familienunternehmens haben sich die Kundenwünsche und -bedürfnisse sehr gewandelt. Der Weg vom ersten Linienfahrzeug, das der Großvater der heutigen Geschäftsführer Maria Lang, Josef und Christoph Bur (ihr Bruder Johannes verstarb 2011) 1926 kaufte, bis zum modernen Reiseveranstalter, ist von unschätzbaren Erfahrungen geprägt. Das Team des regional verwurzelten Familienunternehmens setzt auf kundenorientierte Dienstleistung und maßgeschneiderten Service mit viel persönlichem Engagement.
Geschwister Bur Reisen ist Mitglied im Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Aloys Baron GmbH (Großrosseln), Gassert Reisen GmbH (Blieskastel) und Lay Reisen on Tour GmbH (Püttlingen) hat man im Herbst 2014 die Saar-Mobil GmbH gegründet, um sich im Personennah- und Linienverkehr gegen große, internationale Anbieter besser am Markt behaupten zu können.
Mit großer Wehmut, aber vor allem mit großer Dankbarkeit unserer Belegschaft und unseren treuen Kund*innen gegenüber, geben wir, die Gesellschafter der Firma Geschw. Bur, bekannt, dass wir uns nach fast 50 jähriger, überaus erfolgreicher Arbeit, zum Ende des Jahres 2022 aus der Reisebranche zurückziehen werden. Unter der maßgeblichen Leitung von Josef Bur haben wir die Geschicke unseres Unternehmens gemeinsam geprägt, und die ursprünglich lediglich an der oberen Saar operierende Firma zum größten Busunternehmen im Südwesten Deutschlands geführt.
Seit Jahren beobachten wir die Entwicklung des Busreisetourismus mit großer Sorge, sehen den Peak der Branche möglicherweise überschritten und stehen einer Erholung der Branche – geschweige denn einem Wachstum – äußerst skeptisch gegenüber. Wir sehen uns als Gesellschafter nicht mehr in der Lage, die Motivation, den Ehrgeiz, das Engagement und die vielen dazu erforderlichen Entbehrungen auf uns zu nehmen, um diesen Zeitraum zufriedenstellend und erfolgreich zu meistern. Wir überlassen dieses Feld in Zukunft unseren Mitbewerbern, wünschen diesen unternehmerisches Geschick und viel Erfolg.
Die Entscheidung, uns vom Reiseverkehr zu trennen, ist in erster Linie allerdings nicht persönlichen Gründen oder der anstehenden Energiekrise geschuldet. Vielmehr gaben vor allem der sich abzeichnende Fachkräftemangel, die Corona-Pandemie und deren Folgen und der damit einhergehende veränderte Zeitgeist den Ausschlag.
Die bildungspolitische Ausrichtung des „Studiums für alle“ macht sich insbesondere bei den Bewerberzahlen zur Besetzung freier Stellen in Verwaltung und im Kerngeschäft, der Personenbeförderung, äußerst negativ bemerkbar. Jobs wie der des Reisverkehrskaufmanns/-frau oder des Busfahrers bzw. der Busfahrerin fehlt jegliche politische Lobby, damit Perspektive und Wertschätzung. Im Saarland fehlen schon heute mehr als 300 Omnibusfahrer.
Reisebusunternehmen werden in erster Linie gemessen an der Fachkompetenz ihres Personals, insbesondere der des Buslenkenden. Der durchaus anspruchsvolle und unterschätzte Beruf des Reisebusfahrers erfordert vielfältige Kompetenzen. Das sichere Beherrschen der immer komplexeren Fahrzeuge, einhergehend mit technischen Kenntnissen, fundiertem Wissen über Fahrstrecke und die jeweiligen Reiseziele mit ihren touristischen und auch kulturellen Hintergründen. Dazu Flexibilität und Organisationstalent hinsichtlich der mannigfaltigen Herausforderungen während einer Rundreise in fremden Ländern. Damit einhergehend erfordert der Umgang mit den Fahrgästen und deren unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnissen viel Empathie und Sensibilität. Quereinsteiger*innen ohne nachhaltige Erfahrung in der Lenkung eines Fahrzeugs, ohne Ortskenntnisse und ohne ein gewisses Fingerspitzengefühl im Umgang mit immer anspruchsvoller werdender Kundschaft kann sich kein Unternehmen im Reiseverkehr leisten, denn es hat sich gezeigt: viele Reisende verzeihen heute keine Fehler mehr. Wir wollen, können und werden es nicht verantworten, das höchste Gut eines Unternehmens, nämlich seine Kund*innen, in die Hände unqualifizierter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu legen.
Die Corona-Lockdowns haben unserer Branche enorm zugesetzt: Im Vorfeld mühsam erbrachte Arbeiten waren von einem auf den anderen Tag obsolet. Komplett ausgebuchte Fahrten mussten storniert, Kunden zufriedenstellend „rückerstattet“ werden. Viele Kooperationspartner zeigten sich in dieser kritischen Phase nur wenig solidarisch, hielten sich nicht an abgestimmte Verträge, waren nur auf sich selbst fokussiert. Die Belegschaft, aber insbesondere wir Gesellschafter, waren enormen Belastungen ausgesetzt. Die Politik war uns in dieser Zeit eine große Hilfe. Aber die Corona-Pandemie hat auch den Zeitgeist verändert. Dieser ruft zu neuen Arbeitszeitmodellen auf, die sich nicht auf den Job eines Reisebusfahrenden adaptieren lassen. Maximale Arbeitszeiten von täglich 7/8 Stunden, womöglich 35 Stunden in der Woche, zudem freie Abende und Wochenenden mit den Familien? Eine ausgeglichene Work-life-balance wird medial als oberstes Lebensziel propagiert. Beruflicher Ehrgeiz verkommt zur „Sekundärtugend“. Dies kollidiert jedoch in nur schwer vereinbarer Form mit einem zusehends gestiegenen gesellschaftlichen Anspruchsdenken. Hier kommt die Busreisebranche an ihre Grenzen und wir befürchten, dass der Fachkräftemangel auch mit der politischen Entscheidung der Zuwanderung nicht gelöst werden kann.
Hat die Busreisebranche überhaupt noch eine Zukunft? Können Städtereisen mit dem Bus angesichts zunehmender Regulierungen noch zufriedenstellend durchgeführt werden? Wie lassen sich Busreisen auch für das jüngere Klientel attraktiver machen? All das sind und waren Fragen, auf die wir versuchten Antworten zu finden, die wir aus unserer Sicht kritisch beurteilen und die letztendlich zu obiger Entscheidung beigetragen haben.
Der Fokus unseres unternehmerischen Wirkens wird zukünftig auf der Expansion unseres zweiten Standbeins, nämlich der Ausrichtung des öffentlichen Personennahverkehrs, liegen. Dank der Weitsicht unseres Geschäftsführers Josef Bur wurde unter Zusammenschluss mehrerer saarländischer Mitbewerber das Unternehmen SAAR-MOBIL zur Abdeckung des Personennahverkehrs im gesamten Saarland gegründet. SAAR-MOBIL ist mittlerweile – mit mehr als 250 Bussen – das größte im Saarland operierende Verkehrskonsortium im Personennahverkehr. Hier sehen wir in einem verstärkten Engagement, zusammen mit unseren Partnern und Mitarbeitern, die Chance, die Existenz unserer aller Unternehmen – und damit verbunden auch die Sicherung vieler Arbeitsplätze – weiterhin zu gewährleisten und wettbewerbsfähig in die Hände unserer Nachfolger zu übergeben. Und ein klein bisschen „Work-life-balance“, oder sagen wir lieber ganz klassisch etwas mehr Lebensqualität, erhoffen wir uns als Gesellschafter im nunmehr fortgeschrittenen Alter nach vielen entbehrungsreichen Jahren, geprägt von ständiger Erreichbarkeit, natürlich auch. Das möchten wir auch gar nicht verhehlen.